Juni 2010, Cote d'Azur
Klettern am CapCanaille
Rund 40 Routen mit bis zu 12 Seillängen durchziehen die Wände. Die Schwierigkeiten bewegen sich hauptsächlich im Bereich zwischen 6a und 7a. Zur Absicherung lässt sich nichts Negatives sagen, die Routen sind komplett eingebohrt.
Das spektakuläre an diesen Wänden ist, dass sie aus zwei verschiedenen Gesteinsarten bestehen. So kann es passieren das man am Einstieg Kalk in den bizarresten Formen hat...
...und das Ganze dann von einem Meter auf den anderen zu Konglomerat wechselt. Wirklich eine Schau! :-)
Ähnlich wie im Verdon sind die meisten Routen nur durch vorheriges Abseilen zu erreichen. Da es in der Mittagssonne dort ziemlich heiß werden kann haben wir immer eine Route am frühen Vormittag und eine am Nachmittag geklettert. Somit bleibt auch Zeit um ein bischen zu relaxen, ist ja schließlich Urlaub. :-)
Anscheinend ist das Gebiet auch bei Einheimischen noch nicht so bekannt, in unserem einwöchigen Aufenthalt begegneten uns nur drei weitere Seilschaften. Für alle die beim Klettern an einer Küste Mehrseillängenrouten nicht missen wollen kann ich das Cap nur empfehlen.
Grüße,