Stille Routen an der Glaswand
Bayerische Voralpen, Glaswand

Von der B472 kommend durch Benediktbeuern Richtung Kochel, kurz hinter dem Ort links zum Alpenwarmbad, dort großer kostenpflichtiger Parkplatz ( 1Tag: 2€ ). Von Kochel kommend, kurz vor Benediktbeuern nach rechts zum Bad. Vom Alpenwarmbad die breitausgebaute Forststraße in Richtung Tutzinger Hütte. Abzweiger nach links oder rechts, ebenfalls mit „Tutzinger Hütte“ ausgeschildert, sind nur für Fußgänger sinnvoll. Radfahrer (empfohlen!) bleiben auf der Forststraße. Nach 40 min (Fahrrad) bzw. 60 min (zu Fuß) nähert man sich nach einer längeren Gefällstrecke einer Privathütte (Kohlstattalm). Ca. 50m davor zweigt rechts eine Forststraße in Richtung Glaswandscharte ab. Diese verfolgt man ca. 25 min (Fahrrad) bzw. 35 min (zu Fuß), bis kurz vor ihr Ende (links: Wendehammer). Vor dem Linksknick zweigt ein Steig hinauf zur Glaswandscharte ab. Diesen Weg verfolgen (Fahrraddepot), bis man nach gut 5 min zu einem orangefarbenen Punkt an einem größeren Stein am rechten Wegrand trifft. Am Stein rechts in den Wald und weiteren Farbpunkten folgen. Nach ca. 100m erreicht man eine spezielle Markierung an einem Bäumchen rechts des Pfads. ![]() mehr oder weniger geradeaus, vorbei an weiteren "normalen" orangen Punkten gelangt man zum Waldrand und einer Karwiese. Über blockiges Gelände in ein, zwei Minuten hoch zum Wandfuß (Haxenbrechergelände), hier trifft man auf die Routen Vitus und Malin am JeTi-Pfeiler, rechts weiter hoch gelangt man zum Geduldsfaden. Weiter bis zum höchsten Punkt erreicht man das Nagelbrett, und einige Meter absteigend die Anstalt im Nacken usw. Von der zuvor beschriebenen Wegteilung nach rechts zu orange/grauen Markierungen, die ein großes Blockfeld rechts umgehen und weiter westlich (rechts) zum Waldrand leiten. Die Markierung bis zu einer Endmarkierung (orangefarbenes Kreuz an Baum) verfolgen. Den Waldrand verlassen und über die kurze Wiese, vorbei an einem abgestorbenen Baum mit heller Rinde zum tiefsten Punkt des Wandfußes. Links zu Anstalt und Tendenz steigend, rechts zu Bayerisch Herz. Mit der Abzweigung vom Steig zur Glaswandscharte am Stein mit dem orangefarbenen Punkt betritt man ein Gebiet mit artenreicher Vegetation. Wir empfehlen, nicht nur nach orangen Punkten an Bäumen oder roten Punkten beim Begehen der Routen zu sehen, sondern auch auf das Links und Rechts des Wegs zu achten. Es versteht sich von selbst, in einem solchen Gebiet nicht durch zurückgelassenen Abfall, oder durch kreuz-und-quer Laufen im Hang unter der Glaswand unnötige Spuren zu hinterlassen. Wir bitten ausdrücklich, nur die oben beschriebenen Wege zum Wandfuß zu nutzen. Die Glaswand wird im Frühsommer von Falken zur Brut genutzt. Ab Juli ist die Aufzucht der Jungen im Regelfall beendet und vorher ist es aus kletterischer Sicht wenig ergiebig, die Glaswand aufzusuchen. Erfahrungsgemäß lassen sich die Falken durch die komischen Gestalten im Gemäuer nicht stören trotzdem: Im Moment (Stand Mai 2020) brüten Falken im Bereich Jeti-Pfeiler und GeduldsfadenBitte hier (Vitus bis Nagelbrett) bis auf Weiteres nicht klettern. "Wir melden, wenn die Gefahr vorüber ist" :-))Überhaupt und sowieso ist die Glaswand ein ausgesprochen stilles Klettergebiet, aber auch aus Vogelschutzgründen mögen wir, die Erschließer keinen Lärm, kein Herumgeplärre. Es gibt bislang nur ein Wandfoto aus sehr großer Entfernung, der Wandfuß selbst ist durch Wald verdeckt. Die erste Seillänge hinter sich gebracht, wird man mit einem herrlichen Blick über das Voralpenland belohnt. | |
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Wir wurden vor einigen Jahren gefragt, ob es erlaubt sei, im Wandteil rechts von Kloane... weitere Routen einzubohren. Wir haben nichts mehr gehört, ob dort jetzt jemand unterwegs war oder nicht, entzieht sich unserer Kenntnis. Stimmt nicht ganz, ca. 100m rechts der Kloane... gibt es eine Neutour. Diese trägt aber noch eine Projektschlinge, sprich "Klettern - nein!" | |
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