Jahreswechsel 2008 | 2009
Kletterreise nach Australien
Unterwegs im giftigsten Kontinent der Welt: zu spät gesehen, und es gnade Dir Gott !
Hallo Hans, hier ist ein kleiner Bericht von unserem Urlaub (...) Viele Grüße, Konni Man versteht, daß an diesem Abend das Ratschen wichtiger war, als das Klettern. Sehr beeindruckt zeigte sich Konni beispielsweise auch vom Küstenabschnitt der (damals noch) 12 Apostel. ... Angekommen sind wir ja in Sydney. "Sydney, a bärige Stadt" Das erste Weißbier war weg. Beim Durchsehen der Bilder am Hallen-PC in Tateinheit mit der zweiten Halbe wirkte es, als wäre Konni wieder zurückversetzt nach Australien. |
Überall landschaftliche Eindrücke der Premiumklasse... "und der Fels war halt einfach a Schau" |
"Sandstein, immer wieder Sandstein..." Bei aller Chronistenpflicht: es ist einfach unmöglich, Konni's Ausführungen dieses Abends zu seinen Klettererlebnissen und zu den Bildern auch nur annähernd wiederzugeben. Wie es eben so schön heißt: "... dem läuft das Maul über". Das Schöne an diesem ersten Bericht ist eben auch, daß ein Abend nicht ausreichte, das Erlebte zu erzählen. Was wiederum der wahre Grund ist, solche Berichte zu sammeln und hier einzutippen. Nicht der sterile Hochglanzprospekt steht im Vordergrund, es ist die Begeisterung. Die Begeisterung, die ein Weitererzählen einfach braucht... Und jetzt viel Spaß bei |
Nach einem Tag Stadtbesichtigung (Sydney ist wirklich sehenswert!), fahren wir mit unseren CamperVans los Richtung Westen zu den Blue Mountains. Ausgangsort ist Am nächsten Tag eine 6-Seillängenroute - "Sweet Dreams" - die am häufigsten begangene Tour in den Blues, nicht schwierig aber wunderschön. Wir können hier auch gleich unsere in Sydney erstandenen Brackets einsetzen: das sind lose Bohrhakenlaschen, (im Magnesiabeutel mitgeführt), die man in die Carrot-Bolts einhängen muß. Die Carrots wiederum sind nichts anderes als eingeklebte Sechskant Schrauben, von denen der Kopf hervorsteht. |
Nächstes Ziel ist das Weiter geht's zu den Es gibt wunderschöne Risse und auch Plattenrouten zum Fürchten! Nächstes Ziel ist |
Hier bekommt man eine neue Vorstellung von Sandsteinqualität! Wir klettern eine Anzahl wunderschöner Routen (es gibt auch viele leichte). Höhepunkt waren einige Routen am Von hier waren die Natürlich klettern wir auch das berühmte Dach Reinhard klettert zuerst und darf die Keile legen, dann ziehen wir ab und ich brauche nur noch einhängen! |
Nun geht es weiter Richtung Süden an die Küste bei Portland u. über die Great Ocean Road nach Noch am selben Tag fahren wir in die Fortescue-Bay, dem Ausgangspunkt zum Am nächsten Tag starten wir zum Einstieg am Cape Hauy, wir brauchen fast zwei Stunden, den Wahnsinnszapfen zu erreichen! Zu unserer Überaschung ist die Seilbahn schon eingerichtet, wir hängen nur ein, ziehen uns hinüber und seilen ab zum Hängestand an zwei Bolts, drei Meter über dem Wasser. Es ist saukalt und windig, Reinhard steigt beide Seillängen vor, der Fels (Basalt) ist erstklassig rauh und fest, aber man muß 24 (das ist 7a) zwingend klettern! Nun können wir locker Sylvester feiern! Im Norden Tasmaniens klettern wir noch am Außer den Felsen haben wir natürlich auch noch vieles andere gesehen: Tiere in freier Wildbahn, natürlich alle möglichen Arten von Kängurus, Papageien, Kakadus, Warane, Blauzungenechsen, Ameisenigel, Koalas, Delphine, Robben, Possums, usw.. Oder Regenwälder, abgebrannte Wälder: gut, daß es bei uns noch nicht so warm war! Grüße, |