X X X X X X X X X










Der Wert des Alpinismus liegt im Erleben der Natur dort, wo sie sich aus Fels und Eis ihr großes Symbol schuf: den Berg. Der Kämpfer findet in der Vielheit der Berggefahren den Sieg. Der Betrachter die Harmonie der Formen und Farben. Der Müde die verklärte Ruhe. So sei dieses Buch ein Ruf für die Berge.

aus: Luis Trenker, "Meine Berge"


Für alle Herzensschäden, für Stadtfieber und jederlei andere Zwietracht in der eigenen Brust gibt es kein besseres Rezept als dieses: fort in die Einsamkeit, fort ins Gebirge, hinauf in ein stilles Tal.

aus: Walter Pause, "Segen der Berge"


Trotzdem bin ich bei meinem Umweg über die Berge viel weiter gekommen, als wenn ich den flachen Pfaden gefolgt wäre. Es ist egal, welchen Berg man besteigt, oben wird man immer weiter sehen.

aus: Reinhard Karl, "Erlebnis Berg, Zeit zum Atmen"


Du sollst dir Zeit lassen und nicht mit dem Minutenzeiger um die Wette laufen. Du sollst die Berge nicht durch Rekordsucht entweihen, Du sollst ihre Seele suchen.

aus: Luis Trenker, "Meine Berge"

Irgendwann war mir klar geworden, was Franz mit seinem Buchtitel 'Bergsteiger ohne Maske' sagen wollte. Daß die Menschen nach einem langen Marsch, nach einer schweren Tour, bei einem Glas Wein oder einer Flasche Bier plötzlich unverfälscht vor einem stehen. Daß, wenn jemand seinen Alltag vergißt, seine Sorgen für kurze Zeit in einer Wand zurückbleiben, daß dann sein wahres Inneres zum Vorschein kommt.

aus: Charly Wehrle, "Bergsteiger ohne Maske"



April 2010, Stützpunktfahrt

Finale (Ligurische Küste)

1





Kleine Ankündigung am Anfang meines Berichtes. Ich werde hier mehr Bilder als Worte verwenden, was hoffentlich keinem etwas ausmacht, da ja ein Bild bekanntlich mehr als 1000 Worte sagt.

Die Abfahrt nach Finale Ligure war am 27.03 um 8:00h in der Früh. Ankunft war dann am späten Nachmittag.

2
Natürlich hat Nico die Felsen von Finale noch am Abend der Anfahrt ausprobieren müssen, auch wenn es nur eine betonierte Mauer war

Am folgenden Morgen konnten wir es kaum noch erwarten, endlich richtigen Fels in den Händen zu halten.


3
Juhu...

4
...die ersten Klettermeter

56
Nico - Klettern mit starkem Panorama                                                           Dario in Aktion


7
Nico in Frenulo rotto

Während wir am Vormittag einige Touren im ersten Sektor abhaken konnten, kletterte der Rest im etwas weiter hinten gelegenen Sektor. Auch der erste Klettertag geht einmal zu Ende. So fuhren wir auf dem Weg zum Campingplatz noch am Meer vorbei.

8


Dort wurde neben Baden im noch sehr frischem Meer auch gelesen und natürlich auch geklettert.

Am nächsten Tag: Nico und Marco projektierten die "Siddharta" (7a+), die sie nach einigen erfolglosen Versuchen in ihren Tourenbücher verzeichnen konnten.


18
links: Nico müht sich in der Siddharta       rechts: auch Veronika kämpft in der Siddharta...


19
Impressionen


Am verregneten Donnerstag, den wir als Ruhetag in Genua verbrachten, waren wir international Essen: McDonalds! Als wir heimkamen, erkannten wir unsere Zeltplätze nicht wieder, denn sie hatten sich in einen riesengroßen See verwandelt. Natürlich blieben auch unsere Klamotten nicht trocken. Sogar unsere Slackline wurde zum Trocknen zweckentfremdet.


14
skeptische Blicke: "ob das wohl alles wieder trocken wird?"


15
links: Marie       rechts: Nico


1617
Fabi über saugender Tiefe...


20
Marco, unterwegs in einer 7b


210


2324
oben: Markus
links: Lena







26
Fabi beim Klettern: es lebe die etwas andere Horizontale...


27
vom Wasser verweht...

... doch geht leider auch der beste Kletterurlaub einmal zu Ende


Grüße aus Finale Ligure, Andi Hammerstingl